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In den Oberflächen und Tiefen



Beim schnellen Hinschauen erinnern sie an bunte Fleckerlteppiche. Oder an "Tetris" – Level eins. Doch je weiter man in die Gemälde von Stefan Osterider eintaucht, desto deutlicher zeigt sich: Die "squares" des Grazer Künstlers knüpfen nicht an vorhandene Darstellungsmuster an, sondern sind in das abstrakte Spiel zwischen Vorder- und Hintergrund verstrickt. Ein Spiel, dessen Spannung in den Oberflächen und Tiefen des Malgrundes liegt und das im Cellarium des Stiftes Rein besonders eindrucksvoll funktioniert.


Prü, Kleine Zeitung, Stift Rein/Graz, 2005